Besser spät, als nie kommt dieser Beitrag, der eigentlich wenig Neues zu berichten weiß, da das Toverland auf Neuheiten 2020 verzichtet, gibt es auch kaum Neues zu verzeichnen:
Pünktlich um 10:00 Uhr fanden wir einen extrem leeren Parkplatz vor, der, anders als beim letzten Besuch nicht von Parkplatzinstruktoren besetzt war, man konnte also so parken, wie man wollte und das ging erstaunlich gut.
Während des Besuchs waren mir immer wieder Fehler in der Bewertung aufgefallen, die sowohl für eine Verbesserung (bspw. Fenix, welcher doch Animatronics besitzt), als auch für Verschlechterung (bspw. Dwervelwind hat doch Rasten als Sicherungselement) und in den nächsten Stunden behoben werden.
Auffällig war u.A., dass der zweite (bzw. erste Zug) von Troy fehlte. Dieser war weder auf dem Track, noch auf dem Abstellgleis zu finden, befindet sich also wahrscheinlich noch in der großen Winterwartung. Die Fahrt war deutlich langsamer, als bei unserem letzten Besuch, was aber vor allem an den Lagertemperaturen lag, da es später spürbar schneller wurde.
Um nicht von der späteren großen Wartezeit überrascht zu werden ging es danach zu Maximus‘ Blitz-Bahn, die wir direkt zweimal besuchten. Einmal mit Dauer-Vollgas und einmal mit einer Mischung aus Bremsen und Vollgas, um die Beschleunigung immer wieder zu erleben. Auffällig dabei: Wenn man in den falschen Momenten Vollgas gibt, kippt der Wagen merklich nach hinten. Zwar nicht sicherheitsrelevant, aber für das erste Mal bestimmt unheimlich.
Der ganze Park war gewohnt leer, trotzdem auffällig: Auch im Toverland ist die Coronavirus-Hysterie angekommen: Bügel und häufig berührte Elemente (bspw. Eingangstore) werden bei allen Attraktionen in regelmäßigen Abständen mit Desinfektionsmittel desinfiziert: Löblich!
Nachdem wir fünfmal hintereinander mit Toos-Express fuhren, ohne anzuhalten, fanden wir uns dann in der Villa Fiasko wieder, die ebenfalls ohne Besucher betrieben wurde. Ein lustiges Laufhaus mit spannenden und seltenen Effekten, welches leider bei unserem letzten Besuch unterschätzt wurde. Die Wegführung ist zwar nicht immer eindeutig, aber das macht ein Laufhaus wahrscheinlich auch aus. Die Bewertung folgt ebenfalls in den nächsten Stunden.
Booster Bike stand dann auf der Tagesordnung, leider war die Abfertigung erneut nicht sonderlich schnell, auffällig war aber, dass das nicht am Personal lag, sondern eher an der Anlage bzw. den Bügeln, die nicht für große Personen ausgelegt sind und ein andauerndes Nachdrücken nötig machen, da die Anlage über elektronische Bügelüberwachung verfügt und erst startet, wenn sie meldet, dass alle Bügel geschlossen sind.
Auf zu Dwervelwind, aber Pustekuchen! Mack-typisch fährt Dwervelwind erst ab 8° Celsius, also erst ab Mittag. Wieso „mack-typisch“? Auch „Star Trek™: Operation Enterprise“ hat ähnliche Probleme bei niedrigen Temperaturen.
Die Eigenschaft der geringeren Lagertemperatur traf auch auch Fenix zu, welcher deutlich langsamer fuhr, als bei unserem letzten Besuch, die Geschwindigkeit reichte leider erst gegen Abend zum Blackout nach der Helix. Übrigens muss man sagen, dass Fenix bzw. Avalon generell äußerst fotogen ist.
Merlin’s Quest in immer noch super Qualität, vor und vor allem nach dem Dark Ride-Part passiert aber immer noch sehr wenig, was nicht zur allgemeinen Hysterie beiträgt, sich aber trotzdem nicht in der Bewertung widerspiegelt.
Insgesamt werden vier neue Attraktionen in das Portfolio übernommen, nachdem die anderen korrigiert wurden:
- Drakenslangen
- Wirbelbaum
- Alpenrusche
- Villa Fiasko